Kurzfassung
Manchmal entdeckt man charmante, versteckte Ecken in Hamburg, die man unbedingt ausprobieren möchte – das Café Klein im Levantehaus ist so ein Ort. Hoch oben auf der Galerie dieses wunderschönen historischen Gebäudes liegt eines der kleinsten Cafés der Stadt. Trotz seiner Lage im Inneren des Gebäudes sorgt die Glasdachkonstruktion für ein angenehmes, fast schon luftiges Gefühl, als würde man im Freien sitzen. Klingt nach einer perfekten kleinen Oase für eine entspannte Kaffeepause, oder? Wir erzählen euch, wie unser Besuch war.
Schöne Lage, kleines Café, große Erwartungen
Das Levantehaus an sich ist ein echtes Schmuckstück. Wer auf elegante Architektur, hochwertige Boutiquen und eine stilvolle Atmosphäre steht, wird hier definitiv glücklich. Das Café Klein liegt auf der oberen Etage, fast ein bisschen versteckt, und bietet einen schönen Blick ins Innere des Hauses. Die Einrichtung ist schlicht, fast schon minimalistisch, aber durch die Lage wirkt es trotzdem besonders. Die Atmosphäre lädt definitiv zum Verweilen ein – nur das Essen hat uns leider nicht ganz überzeugt.
Was wir bestellt haben
- Granola Bowl – Vanillequark, Banane, Mangopüree, hausgemachtes Granola, frische Früchte (11,90 €)
- Avocado Brot – Smashed Avocado, Rucola, Radieschen, Cherrytomaten, Chiliflocken, Sprossen (13,50 €)
- Pistazien Waffel – Vanilleeis, Pistaziencreme, gehackte Pistazien, Sahne (13,90 €)
- Cappuccino, groß (4,90 €)
- Pistachio Latte – Pistaziencreme, Matcha, Espresso und Milch (7,90 €)
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Süß, sauer, aber nicht ganz stimmig
Die Granola Bowl war an sich frisch und mit hochwertigen Zutaten zubereitet. Allerdings war das Verhältnis der Komponenten nicht ideal: Das Mangopüree war so dominant, dass es alles andere übertönte. Wer es süß mag, wird damit vielleicht glücklich – wir hätten uns eine etwas ausgewogenere Mischung gewünscht.
Das Avocado Brot hatte eigentlich das Potenzial, ein solides Frühstücksgericht zu sein. Die Avocado war cremig, das Brot knusprig, die Toppings hübsch angerichtet – aber der Zitronensaft war einfach zu stark dosiert. Dadurch wurde das Ganze eher sauer als aromatisch.

Bei der Pistazien Waffel hatten wir uns besonders gefreut – ein fluffiger Waffelteig, cremige Pistaziennote, dazu Vanilleeis? Klang perfekt! Die Waffel an sich war auch wirklich gut, aber die Pistaziencreme schmeckte leider nicht so, wie wir es erwartet hatten. Zudem fehlten die angekündigten gehackten Pistazien komplett.
Die Drinks: Kann man machen
Unser Cappuccino war solide, aber auch nichts Besonderes – ein Standard-Kaffee, wie man ihn in vielen Cafés bekommt. Der Pistachio Latte klang spannend, aber hier war das Gleichgewicht zwischen Matcha, Espresso und Pistaziencreme nicht optimal. Der Geschmack war okay, aber für den Preis hatten wir uns etwas Raffinierteres erhofft.
Fazit: Schöne Atmosphäre, Essen mit Luft nach oben
Das Café Klein punktet definitiv mit seiner charmanten Lage im Levantehaus. Wer einen ruhigen Ort für eine kleine Pause sucht, wird sich hier wohlfühlen. Das Essen war für unseren Geschmack leider nicht rund – keine Katastrophe, aber auch nichts, wofür wir extra wiederkommen würden. Die Preise sind eher im oberen Bereich angesiedelt, was okay wäre, wenn die Qualität durchgehend überzeugt.
Gesamtbewertung
Mehr Impressionen zu Café Klein im Levantehaus? Wir haben ein Video auf Instagram veröffentlicht!