Kurzfassung
Frittenwerk ist ein empfehlenswertes Pommes- und Snackrestaurant in Hamburg. Vor allem dann, wenn man weiß, dass das Abendessen noch zu weit weg ist und einen der Appetit treibt. Die Möglichkeit, die Gerichte individuell zu gestalten, ist ein großes Plus, und auch die Frische und die Auswahl der Zutaten sind toll. Die Soßen und Variationen sind manchmal sehr ausgefallen und sicher nicht jedermanns Sache, aber es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Beilagen und sogar Salaten. Frittenwerk versteht sich als Fast Food Restaurant mit guter Qualität, Frische und Vielfalt und dem können wir zustimmen.
Pommes-Himmel mitten in Hamburg?
Frittenwerk ist ein Franchise-Unternehmen mit vielen Filialen in ganz Deutschland. Auch ein Foodtruck gehört zum Repertoire. In Hamburg ist das Frittenwerk ein ziemlich hipper Laden in der Innenstadt. Genauer gesagt liegt er direkt am Jungfernstieg und bietet drinnen, aber auch draußen, viel Platz für Frittenhungrige. Auf der Speisekarte finden sich viele verschiedene Pommes-Gerichte, darunter Klassiker wie Chili Cheese Fries, aber auch immer wieder wechselnde Specials wie Poke Fries oder das kanadische Poutine.
Wenn du wechselnde Specials und kreative Kombinationen magst, schau dir unseren Post zu Otto’s Burger an!
An einem Samstagnachmittag wurden wir vom Snack-Fieber gepackt. Wir hatten gerade unsere Shoppingtour beendet und hatten Lust auf einen leckeren Snack, als wir das Frittenwerk direkt gegenüber der Europa-Passage entdeckten. Der Laden wirkt auf den ersten Blick ziemlich klein, vor allem wenn er, wie an diesem Samstag, mit vielen pommeshungrigen Mäulern gefüllt ist. Wenn man sich aber nach der Bestellung einen Sitzplatz sucht, sieht man schnell eine Treppe, die ins Obergeschoss führt – dort gibt es genügend Sitzgelegenheiten. Überhaupt sieht das Lokal sehr stilvoll aus und lädt geradezu dazu ein, Fotos davon zu machen. Es gibt sogar eine Fotowand, vor der du dich mit deiner leckeren Pommes-Kreation fotografieren lassen kannst. An der Gestaltung des Restaurants sieht man schon, dass Nachhaltigkeit ein großes Thema ist. Es gibt riesige Wände mit allen möglichen (echten) Pflanzen und echte Mooswände.
Wie funktioniert das Frittenwerk also?
Zurück zum Anfang: Das Bestellen hier ist nicht wie in einem normalen Restaurant, sondern eher so, wie man es von Fast-Food-Ketten wie McDonald’s, Burger King oder KFC kennt. Am Eingang gibt es große Bildschirme, auf denen man seine Bestellung zusammenstellen kann. Die Speisekarte lässt einige individuelle Kreationen zu und auch Vegetarier:innen oder Veganer:innen kommen auf ihre Kosten. Alle Zutaten und Soßen können individuell angepasst werden, was allerdings in der Regel mit einem Aufpreis verbunden ist. Der Preis kann durch die zusätzlichen Wünsche ganz schön in die Höhe gehen. Die Pommes frites kosten in der Regel zwischen 7-10 € und die Extrawünsche schlagen mit 1-4 € zu Buche. Wer nicht nur Lust auf einen herzhaften Snack hat, sondern danach auch etwas Süßes möchte, kann Churros oder andere Beilagen bestellen. Auch an gesunden Gerichten mangelt es nicht: Frittenwerk bietet auch eine Reihe von Salaten an. Wir entschieden uns an diesem Tag für:
- Tijuana Street Fries, vegan (Pommes mit Guacamole, veganer Sour Creme und Tomatenwürfeln) 8,70 €
- Chicken Shawarma (Knoblauchfritten mit mariniertem Hähnchen (halal), Tomaten-Avocado Salat, Paprika-Chili-Dip und Zitronen-Ajoli) 10,10 €
Nach dem Absenden der Bestellung erhält man eine Quittung mit einem persönlichen “Rufnamen”, den wir sonst nirgendwo gesehen haben. Bei Frittenwerk bekommt man keine Nummer, sondern eine Filmfigur oder andere fiktive Charaktere zugewiesen. So macht das Warten viel mehr Spaß!
Je nachdem, wie viele Leute in der Schlange stehen und bereits mit ihrer Quittung bewaffnet auf ihre Bestellung warten, kann es etwa 10 Minuten dauern, bis man die Pommes in den Händen hält. Als “Agent X” aufgerufen wurde, wie in unserem Fall, konnten wir unsere Bestellung abholen. Leider wird nicht zwischen “take-away” und “eat here” unterschieden, sodass alle Gerichte als “take-away” geliefert werden. Aber auch hier achtet das Frittenwerk auf Nachhaltigkeit: Alle Schalen sind aus Papier und das Besteck ist aus Holz.
Jetzt zur Verkostung
Die Pommes sehen super lecker und knusprig aus, und auch der Belag scheint frisch zu sein. Das war bei den Tijuana Fries definitiv der Fall. Mir persönlich war es ein bisschen zu viel Sauce mit Sauerrahm und Guacamole. Ich weiß aber, dass es Menschen gibt, die viel Soße auf ihren Gerichten lieben. Trotzdem waren die Pommes sehr lecker und frisch. Man schmeckt, dass sowohl die Pommes frites als auch die Soßen hausgemacht sind und dass man sich bei der Zubereitung Gedanken gemacht hat.
Auch die Chicken Shawarma Pommes waren sehr lecker. Adrian hat sich hier entschieden 0,40 € mehr zu zahlen, um das Gericht mit Knoblauchfritten zu bekommen. Das hat sich auch sehr gelohnt, die Pommes haben sehr gut mit den anderen Komponenten harmoniert. Die Limone hat den gesamten Pommes-Snack abgerundet. Die Chicken Shawarma Pommes waren alles in allem lecker und ein guter Snack, sie lassen uns allerdings nicht nach “noch einmal” verlangen. Da das Frittenwerk eine große Auswahl an verschiedenen Gerichten bietet, sollte das aber kein Problem sein!
Zum Schluss
Frittenwerk ist ein empfehlenswertes Pommes- und Snackrestaurant in Hamburg. Vor allem, wenn man weiß, dass das Abendessen noch zu weit weg ist und einen der Appetit treibt. Die Möglichkeit, die Gerichte individuell zu gestalten, ist ein großes Plus, und auch die Frische und die Auswahl der Zutaten sind toll. Die Soßen und Variationen sind manchmal sehr ausgefallen und sicher nicht jedermanns Sache, aber es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Beilagen und sogar Salaten. Frittenwerk versteht sich als Fast Food Restaurant mit guter Qualität, Frische und Vielfalt und dem können wir zustimmen.
Gesamtbewertung
Pommes frites und Snack Restaurant in Hamburg – Sieh dir hier die Speisekarte von Frittenwerk an.
